24 Dez. Ehe aus – Immobilie noch da: Was nun?
Während einer Scheidung müssen neben emotionalen Belastungen zahlreiche praktische Fragen geklärt werden, besonders dann, wenn Haus oder Wohnung gemeinsam erworben wurden. Gerade in dieser Situation ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Umgang mit der Immobilie kann die finanzielle Zukunft beider Partner maßgeblich beeinflussen und sollte deshalb gut überlegt sein.
Bleiben oder neu beginnen: Ihre Immobilie im Fokus
Am Anfang steht oft die Überlegung, ob einer der Partner das gemeinsame Heim behalten möchte oder ob ein Verkauf die bessere Option darstellt. Emotionale Faktoren, wie die Anwesenheit von Kindern oder persönliche Erinnerungen, spielen dabei häufig eine Rolle. Doch auch finanzielle Aspekte, bestehende Darlehen und die langfristige Lebensplanung sind entscheidend. „Wenn einer der Partner in der Lage ist, die laufenden Kosten, die Finanzierung und mögliche Renovierungen allein zu bewältigen, könnte eine Übernahme sinnvoll sein“, erklärt Dr. Werner Gross von RE/MAX Regensburg. Sollte dies nicht machbar sein, ist der Verkauf oft die klarste Lösung, um beiden Parteien einen finanziellen Neuanfang zu ermöglichen.
Faire Aufteilung des gemeinsamen Besitzes
Wenn keine Einigung darüber erzielt wird, wer die Immobilie nutzen soll, rückt die gerechte Aufteilung des Vermögens in den Vordergrund. Eine Möglichkeit besteht darin, dass ein Partner den anderen auszahlt und alleiniger Eigentümer wird. „Eine realistische Bewertung ist hierbei entscheidend, um Benachteiligungen zu vermeiden“, betont Michael Müllner, ebenfalls Geschäftsführer von RE/MAX in Regensburg. Scheitert eine Einigung, kann es zu einer Teilungsversteigerung kommen, die oft geringere Erlöse und zusätzlichen Stress bedeutet. Eine einvernehmliche Lösung, wie ein geordneter Verkauf, ist daher meist wirtschaftlich sinnvoller.
Expertenhilfe als Weg zur sachlichen Einigung
Trennungen sind oft emotional belastet, was es erschwert, sachlich über Immobilienwerte und Verkaufsstrategien zu sprechen. Ein erfahrener Immobilienmakler kann hier als Vermittler fungieren. „Durch objektive Marktanalysen und transparente Kommunikation schaffen wir eine solide Grundlage für Entscheidungen“, erläutert Dr. Werner Gross. Der Makler übernimmt nicht nur die Bewertung und Vermarktung, sondern sorgt auch für strukturierte und lösungsorientierte Gespräche, was die Belastung für beide Parteien verringert und das Risiko von Konflikten minimiert.
Schlussfolgerung: Struktur und Klarheit in schwierigen Zeiten
Eine Scheidung bringt zwangsläufig Veränderungen mit sich, muss jedoch nicht in einem finanziellen oder rechtlichen Chaos enden. „Wer sich frühzeitig mit den Optionen rund um die gemeinsame Immobilie befasst, schafft Sicherheit und Handlungsspielraum“, rät Michael Müllner. Ob Übernahme, Auszahlung oder Verkauf – wichtig ist, dass die Lösung zur individuellen Situation passt und für beide Seiten fair ist. Mit professioneller Unterstützung lassen sich viele Hindernisse vermeiden und der Übergang in einen neuen Lebensabschnitt wird erleichtert.
Stehen Sie in Regensburg, Schwandorf, Straubing oder Ostbayern vor der Entscheidung, was mit Ihrer gemeinsamen Immobilie im Trennungsfall geschehen soll? Wir bieten Ihnen neutrale und professionelle Unterstützung im Entscheidungsprozess. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung.
Hinweise:
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s Sora
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