28 Okt Diese Frau ist nicht zu stoppen – Maklerin Daniela Hecker
Laufen ist ihre Leidenschaft. Ein 20 Kilometer Lauf vor der Arbeit ist für die 40-jährige RE/MAX Immobilienmaklerin Daniela Hecker nichts Besonderes:
„Das macht den Kopf frei und ich bin fit für den Job“.
Doch sie liebt auch den Wettkampf, misst sich gerne mit Gleichgesinnten. Rund zehn bis fünfzehn Wettkämpfe bestreitet die Regenstauferin im Schnitt pro Jahr. Darunter mindestens ein Marathon mit 42,2 km am Stück, 2017 machte sie den dritten Platz beim Hunsrück Marathon. Aber auch mit dem Rennrad ist sie flott unterwegs, letztes Jahr überquerte sie die Alpen und legte rund 170 km am Tag zurück, bis sie schließlich ihr Ziel Mallorca erreichte. In diesem Jahr werden wohl so gut 8.000 km auf ihrem Tacho zusammenkommen.
Corona hat die Wettkampfplanung 2020 gehörig durcheinandergewirbelt, die meisten Events in der Region wurden abgesagt. Die Veranstalter des jährlichen REWAG Firmenlaufs waren kreativ und ließen sich heuer eine Sonderlösung einfallen– einen virtuellen Lauf. Den ganzen September konnte jeder Teilnehmer seine Tagesstrecken über eine App hochladen, gewertet wurde die gesammelte Kilometerzahl über den gesamten Monat.
In der Kategorie Damen meldeten sich 93 Teilnehmerinnen, außer RE/MAX in Regensburg waren noch 29 weitere Firmen am Start. Die Läufer konnten das Ranking tagesaktuell einsehen, ein hoher Ansporn für die Läufer, berichtet Hecker. In der Spitze legte sie bis zu 51 km am Tag zurück, eine marathonreife Leistung. Am 30. September schließlich standen 603 Kilometer auf ihrem Konto und Daniela Hecker wurde Siegerin in der Damenwertung des Regensburger REWAG Firmenlaufs 2020.
Trotz ausgiebiger Möglichkeit zu Laufen, bedauert Daniela Hecker die aktuelle Situation sehr:
„Das Gemeinschaftsgefühl fehlt einfach.“
Denn trotz aller Ambitionen steht bei der Maklerin der Spaß im Vordergrund. Ein kleiner Trost im Corona-Jahr ist ihr wöchentlicher Lauftreff mit einer Handvoll Laufbegeisterten in der Region. An Halloween organisiert Hecker in Regenstauf wieder einen eigenen Lauf. Wegen der Pandemie-Lage nur mit 30 Teilnehmern und gestaffelten Startzeiten, damit der Abstand gewahrt bleibt. Viel Organisationsaufwand für so wenig Teilnehmer, doch Daniela Hecker nimmt es mit sportlicher Gelassenheit:
„Ich seh’s einfach als Generalprobe. Nächstes Jahr starten wir dann durch“
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